Drei Jahre nach ihrem Debüt Mein Name ist Bedauern legen Start A Fire ihr zweites Konzeptalbum vor und perfektionieren den ganz eigenen unverwechselbaren Stil. Schattenjagd erzählt die Geschichte in 13 Akten weiter. Der einstmalige Nebendarsteller wird zum Protagonisten im Fokus einer Geschichte von Lüge, Hass und Flucht die sowohl die Erkenntnis eigener Unzulänglichkeiten als auch überschätzte Befindlichkeiten thematisiert. Songs und Texte bauen aufeinander auf und verschmelzen zu einem sensationellen Gesamtkunstwerk. Textlich unterlegt und erneut illustriert durch Literaturzitate von Mühsam, Rilke, Goethe bis hin zu Alkaline Trio und Modern life is war entsteht eine Gesamtgeschichte, die in kryptischen Worthülsen immer wieder Politisches durchscheinen lässt. Deutschsprachiger Hardcore zwischen Punkrock, Screamo, klassischen Hardcoreversatzstücken und Emo. Abwechslungsreicher und wirklich eigenständiger Sound, der so richtig zu keinem der gängigen Genres passen will und sich gekonnt den üblichen Kategorisierungen entzieht. Melodisch-packender Sound mit verzweifelt-tiefgehenden Momenten trifft auf tanzbare eingängige Abgehparts, düster-bedrückende Atmosphäre auf in-die-Luft-gereckte Fäuste. Start A Fire sind zu schwierig, zu verkopft und zu beschäftigungsintensiv für einen flüchtigen Durchlauf und schaffen genau damit ein Album, was stetig wächst, sich weiterentwickelt, mit jedem Durchlauf neue Perspektiven eröffnet und unzählige Facetten bietet. Guestvocals von Mathias (Heisskalt) bei Euphemismen für Trümmer und Tod und Axel (Wizo) bei Täterschmiede Zaubertrank, produziert von Philipp Koch (Heisskalt), gemixt von Jan Kerscher (Ghost City Recordings), gemastert von Philipp Welsing (Original Mastering).